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Die Anwendung
Wie läuft eine
Schrothkur ab?
Die Schrothkur ist mehr als eine Diät oder ein Fastenprogramm:
Sie ist ein aufeinander abgestimmtes Naturheilverfahren,
das Körper, Geist und Seele gleichermaßen anspricht. Wer eine Schrothkur
macht, erlebt einen Tagesrhythmus, der Entlastung,
Aktivierung und Erholung miteinander verbindet – und so den
Organismus nachhaltig stärkt.
Ihr Erfolg beruht auf vier Säulen:
1 Ernährung
Die Mahlzeiten sind rein pflanzlich,
fett- und salzarm. Serviert werden einfache, naturbelassene Speisen, wie Gemüse,
Reis, Grieß oder Kompott. Diese leichte
Ernährung entlastet Verdauung und Stoffwechsel, reduziert Kalorien und ermöglicht es dem Körper, gespeicherte Reserven
zu mobilisieren – ohne Hungergefühl.
2 Trink- und Trockentage
Wechselnde Trink- und Trockentage
regulieren den Wasserhaushalt und regen
Stoffwechsel und Nierenfunktion an. Die
Flüssigkeitswechsel unterstützen die Entgiftung und aktivieren die Selbstheilungskräfte.
Viele Gäste berichten, dass sie sich schon
nach wenigen Tagen vitaler fühlen.
3 Schroth’sche Packungen
In den Morgenstunden werden die Gäste
in feuchte Tücher gewickelt und anschließend in Decken gehüllt. Das fördert sanftes
Schwitzen, steigert die Durchblutung und regt
den Stoffwechsel an. Gleichzeitig wirkt die
Wärme beruhigend und entspannt den Körper
tief – ein tägliches Ritual, das von vielen als
besonders wohltuend empfunden wird.