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Fragen & Antworten
Oft gefragt,
gerne beantwortet
Wie lange sollte eine
Schrothkur dauern, um den
optimalen Effekt zu erzielen?
Bereits zehn Tage zeigen Effekte.
Untersuchungen legen aber nahe,
dass sich nach rund zwei bis drei
Wochen die deutlichsten gesundheitlichen Effekte einstellen. In einer
Studie zu Typ-2-Diabetes wurde
beobachtet: Nach drei Wochen verbesserten sich Blutzuckerwerte, Leberwerte und Blutfettprofile deutlich.
Selbst sechs Monate danach waren
die Werte noch signifikant besser als
vor der Kur.
Ist die geringe Flüssigkeitszufuhr während der Trockentage problematisch?
Die Trockentage bedeuten nicht
vollständigen Verzicht, sondern geringere Flüssigkeitsmengen im Rahmen
eines kontrollierten Wechselrhythmus, der ärztlich überwacht wird.
Wichtig:
Wer Vorerkrankungen hat (z. B. Niereninsuffizienz), sollte in Absprache
mit Ärzt:innen planen. Bei gesunden
Kur-Teilnehmer:innen sind Trockentage in der klassischen Methode Teil
des Reizes, damit die Regulierung
von Wasserhaushalt und Stoffwechsel
eingeleitet wird.
Bin ich während der gesamten Kur hungrig?
Nein, ein Hungergefühl kann aber vor allem in den ersten Tagen
der Umstellung auftreten. Die Speisen der Schrothkur sind so
konzipiert, dass sie sättigen, auch wenn sie kalorien- und
eiweißreduziert sind. Die Schroth’sche Diät ist eine basische
Kost und baut auf den Prinzipien des Heilfastens auf.
Außerdem sind Packungen, Ruhezeiten und sanfte Bewegung
Teil der Methode, was das Hungergefühl oft reduziert, da
Stressfaktoren und Aktivitäten bewusst reguliert werden.