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SOLE
ist mehr als
salziges Wasser.
Die sogenannte
„Flüssigkeit des
Lebens“ entsteht
in den Tiefen
der Erde und
reichert sich dort
mit wertvollen
Mineralstoffen und
Spurenelementen
wie Jod, Sulfur
oder Radon an.
Wichtigster
Bestandteil von
Sole ist Salz.
Dieses Mineral besteht aus Natrium
und Chlorid – zwei
elementaren Bausteinen im Körper:
Natrium
reguliert den
Wasserhaushalt
und unterstützt
den Stoffwechsel.
Haut, Atemwege und
Bewegungsapparat
Sole wirkt entzündungshemmend
und durchblutungsfördernd. Warme
Solebäder lockern die Muskulatur,
lindern Gelenkbeschwerden, Rheuma- oder Arthroseschmerzen und
beschleunigen die Regeneration
nach körperlicher Anstrengung.
Inhalationen mit feinem Solenebel
befeuchten die Schleimhäute, lösen
Schleim und verbessern die Selbstreinigung der Atemwege – ideal
zur Vorbeugung, Behandlung und
Begleitung bei Atemwegsinfekten
oder Allergien.
Auf der Haut wirkt Sole beruhigend,
Entzündungshemmend und
regenerierend – besonders bei
Neurodermitis, Psoriasis oder Akne
kann sie Juckreiz und Reizungen
lindern und das Hautbild
sichtbar verbessern.
Ausgleich für
Körper und Seele
Neben den körperlichen Effekten
hat Sole auch eine spürbar beruhigende Wirkung auf die Psyche.
Anwendungen wie Solebäder
fördern die Tiefenentspannung,
reduzieren Stresshormone und
verbessern die Schlafqualität.
Sie wirken stabilisierend auf
das vegetative Nervensystem
und können bei Erschöpfung,
innerer Unruhe oder begleitend
bei Burn-out helfen, wieder ins
Gleichgewicht zu finden.
Mit Chlorid
stellt der Magen
Salzsäure her.
Das Salz spaltet
die Proteine aus
der Nahrung auf
und bekämpft
schädliche Mikroorganismen.
Tipp:
Schwerelos im
warmen Solewasser zu schweben
bedeutet, die Last
des Alltags buchstäblich hinter sich
zu lassen.