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Die Anwendung
So wirkt der Schatz
aus der Tiefe
Sole ist ein ganzheitliches Gesundheitsritual, das innerlich
wie äußerlich angewendet werden kann. Ob als Trinkkur,
Bad oder Inhalation – die Anwendung ist einfach,
sanft und doch hochwirksam.
Soletrinkkur – den Körper
von innen stärken
Bei einer Soletrinkkur wird jeden
Morgen auf leeren Magen ein Glas Sole
getrunken, und zwar mindestens eine
halbe Stunde vor dem Frühstück. Das
Ritual lohnt sich: Entzündungen werden
abgebaut, der Kreislauf angekurbelt und
der Stoffwechsel belebt.
Solebäder – für Haut, Gelenke
und Entspannung
Die Badetemperatur sollte bei 37–39 °C
liegen, die Dauer 20–30 Minuten nicht
übersteigen. Wichtig: Nach dem Bad nicht
abduschen, nur sanft abtrocknen und anschließend mindestens 30 Minuten ruhen.
Solebäder wirken entzündungshemmend, durchblutungsfördernd und muskelentspannend – ideal bei Hautproblemen,
Gelenkbeschwerden oder zur Regeneration
nach körperlicher Belastung. Sie entsäuern –
und führen zu einem ausgeglichenen
pH-Wert der Haut.
Soleinhalation – für Atemwege
und Immunsystem
Die Spezialist:innen der bayerischen
Kur- und Heilbäder erhitzen das wertvolle
Mineral auf circa 50–60 °C und verwandeln
es mit einem speziellen Inhalationsgerät in
einen feinen Sprühnebel. Diesen atmen Sie in
tiefen Zügen abwechselnd durch Mund und
Nase ein. Die feinen Salzpartikel befeuchten
die Schleimhäute, lösen Schleim und lindern
Entzündungen, sodass die Atemwege frei und
die Abwehrkräfte gestärkt werden.