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Fragen & Antworten
Oft gefragt,
gerne beantwortet
Warum ist „Heilklima-Wandern“
so wertvoll?
Wie wirkt sich Heilklima
auf chronische Atemwegserkrankungen wie Asthma
oder Bronchitis aus?
Die reine, pollen- und schadstoffarme Luft erleichtert die Atmung
und reduziert Reizungen der
Bronchien. Höhere Luftfeuchtigkeit
unterstützt die Schleimlösung,
was besonders bei chronischer
Bronchitis hilfreich ist. Gezielte
Klimareize – wie Wind, UV-Strahlung oder Höhenluft – trainieren
zusätzlich die Atemmuskulatur
und fördern eine bessere Lungenfunktion. In Hochlagen ist die Luft
zudem besonders pollenarm, was
Allergiker:innen entlastet.
Bewegung im Heilklima verstärkt
die Wirkung der sauberen Luft. Beim
Wandern, Spazieren oder Nordic Walking
verbessern sich Sauerstoffaufnahme
und Durchblutung, die Atemwege
werden entlastet und Schadstoffe
können besser ausgeschieden werden.
Gleichzeitig wird das Immunsystem
aktiviert: Die weißen Blutkörperchen
arbeiten effektiver, Stresshormone
sinken und der Körper findet leichter
zurück in seine Balance.
Was unterscheidet Heilklimatische Kurorte
von Luftkurorten?
Ein Heilklimatischer Kurort wird streng wissenschaftlich
geprüft und staatlich anerkannt. Hier müssen Luftqualität,
Klima und Umweltfaktoren nachweislich gesundheitsfördernde Wirkung haben. Luftkurorte dagegen bieten
zwar ebenfalls frische, saubere Luft, unterliegen aber
weniger strengen Kriterien und besitzen nicht die gleiche
medizinische Anerkennung.